An der Nahtstelle zweier Täler (der Höll aus Richtung Schweinfurt und dem Hoppachgrund) hat sich auf ca. 322 Höhenmetern mit Üchtelhausen der größte Gemeindeteil der Gemeinde entwickelt. Der weithin als „Üchtelstücht“ bekannte Ort spielt mit seinem mundartlichen Namen auf die kesselartige Lage des Dorfes an.
Die erstmalige urkundliche Erwähnung Üchtelhausens stammt aus dem Jahre 1194.
Die Grund- und Hauptschule der Gemeinde befindet sich hier. Die Hauptschule befindet sich in einem Betonbau der Siebzigerjahre an der Nordwestseite des Ortsrandes an der Schulstr. An der anderen Seite des Dorfes ist die Grundschule mit den Klassen 1 und 2 zu finden. Eine geplante Zusammenlegung der beiden Schulen führt derzeit zu kontroversen Diskussionen in Gemeinderat und Bevölkerung.
Beeindruckend ist die Kirche „St. Jakobus und St. Katharina“. Hier wurde der schwierige Drahtseilakt zur Kombinierung einer mittelalterlichen Kuratiekirche aus dem Jahre 1687 mit einem modernen Kirchenbau vorbildlich geschaffen. Gekonnt wurde die barocke Kirchengestaltung des alten Kirchenteils mit einem zweckmäßigen Kirchenraum für ca. 400 Kirchgänger integriert. Die Gestaltung des Altarbereichs im Anbau wurde vom örtlichen Künstler und Bildhauer Peter Vollert vorgenommen.
Ein weiteres Schmuckstück stellt das ehemalige Rathaus aus dem Jahre 1721 dar. Der schöne Fachwerkbau am Kirchberg beherbergt heute eine Arztpraxis.Den nahen Marienplatz schmückt eine Mariensäule.
An der Kreuzung Ortsstraße/Hausener Straße befindet sich der Dorfbrunnen mit der Figur eines Schusters und eines Geißbocks.
Landwirtschaft spielt in Üchtelhausen heute so gut wie keine Rolle mehr.
Quelle: www.uechtelhausen.de (23.04.2008)